Kirche Maria Magdalena in Urspring
Teile der Kirche (Turm, Portal mit Skulpturen, Mauerreste) sind romanisch; Umbau in der Spätgotik; Ausstattung im 16., 17. und 18. Jahrhundert. Letzte Renovierung 1987.
Das Äußere: Stattlicher Bau mit eigenem Turm als Mittelpunkt des kleinen Dorfes, dreiseitig abgeschlossener Chor und Vorzeichen mit dorischen Säulen und Kreuzgewölbe.
Das Innere: Stimmungsvoll wirkender Raum im Typ der schlichten Dorfkirche des Voralpengebietes (gewölbter Chor und flachgedecktes Langhaus) mit vielen beachtenswerten Einzelheiten. Im Langhaus einfache, aber gefällige kassettierte Holzdecke aus dem 16. Jahrhundert. Emporenbrüstung (1507) mit acht gemalten Kreuzwegstationen (aufschlussreich für die Geschichte der Kreuzwegandacht). Schlichte Rokokokanzel um 1750 an der Südwand; gegenüber frühbarockes Kruzifix mit Schmerzensmutter und Putten, die das Blut Christi auffangen.
Öffnungszeiten:
In der Sommerzeit täglich von 9.00 - 17.00 Uhr geöffnet. In der Winterzeit auf Anfrage geöffnet.
In der Kirche finden gelegentlich Gottesdienste und Konzerte statt.